Die Klopapier-Krise - Ein Corona-Krimi

Hier kommt ein toller Krimi für alle ab der 3. Klasse (Oder natürlich auch schon früher. Oder zum Vorlesen. Oder zum abwechselnden Lesen): Die Klopapier-Krise!

 

Autorin ist Stefanie Tönies - aktuell Klassenlehrerin einer 3. Klasse. Da auch ihre Schüerinnen und Schüler nach Abwechslung schreiten, schrieb sie einen Corona-Krimi für Kinder und stellt diesen hier kostenlos für alle zur Verfügung. Besten Dank!

Die Klopapier-Krise" ist der 6. Band einer humorvollen Krimiserie: "Acht Arme für alle Fälle", die in dem fiktiven Städtchen Ulmenau spielt, wo die Kinder Vicky, Jo, Rike und Kante ihre Fälle lösen.

 

Der Text greift die Ereignisse der vergangenen Tage auf und liest sich heiter bis spannend, ohne die ernsten Aspekte aus dem Blick zu verlieren.

Als Lesestoff eignet sich der Roman ab Klasse 3, zum Vorlesen schon ab Klasse 2. Die Zusammenfassung ist nicht für Kinderhand gedacht, sondern für Eltern, Lehrer und andere Erwachsene, die sich über den Inhalt informieren möchten, ohne den gesamten Krimi zu lesen.


Zusammenfassung:
Corona in Ulmenau – und Familie Lewandowski im Kastanienweg 18 im Grünen Winkel hat kein Klopapier mehr. In der Eulenklasse der Lutteschule lässt Frau Goldbach die Tische auseinander rücken, aber Torben hat trotzdem große Angst vor einer Ansteckung und nervt alle mit seinem Desinfektionsspray. Die Oktopusse Vicky, Rike, Jo, Kante und ihre Mitschüler singen beim Händewaschen mit Harzbeckers Seife „Happy Birthday“. Auf TV Bielefeld überschlagen sich die Meldungen: Veranstaltungen werden abgesagt, Toilettenpapierrollen geklaut, Läden und Schulen geschlossen – Warnstufe orange! Als wäre das alles noch nicht aufregend genug, verschwindet Kantes Ratte Holly spurlos. Kante wollte sie eigentlich nur in seiner Kängurutasche vor Vickys Katern Darkie und Amadeus in Sicherheit bringen, doch nun könnte Holly überall sein: Im Bahnwärterhaus im Kastanienweg, im Auto, in der Klopapierabteilung vom Sparfuchs oder in Oma Beckmanns Einkäufen. Die Oktopusse machen sich auf die Suche nach der Ratte. Dabei hören sie Frau Merkel zu, singen lauthals „Der Kuckuck und der Esel“, müssen Zwiebelsirup einnehmen (und riechen überhaupt nicht gut); sie kämpfen mit den Tücken des Social Distancing, während sie nachts an einem Briefschlitz lauschen, im Keller einen mysteriösen gelben Typen treffen, der behauptet, vom Gesundheitsamt zu sein und Kante abhanden kommt. Schließlich kommen Vicky, Rike und Jo ihrem verschwundenen Freund und seiner Ratte auf die Spur. Beinahe werden sie von Rikes Mutter mit dem Auto auf die Schippe genommen, bevor sie schließlich Kante und Holly aufstöbern, die versehentlich mit einer Palette Toilettenpapier in einen Sparfuchs-LKW geraten sind. Endlich sind fünf Personen, eine Ratte und 32 Rollen Flauschi vierlagig superweich auf dem Heimweg ... als ein Blaulicht im Grünen Winkel aufblinkt. Zu frühmorgendlicher Stunde will der gelbe Typ vom Gesundheitsamt mit seinen Kollegen die Bewohner auf Corona testen und die Häuser desinfizieren. Danach riecht es überall nach Parfum, Opa Heinrich vermisst seine Gartenspritze und Oma Beckmann eine Flasche Kölnisch Wasser sowie 16 Rollen Toilettenpapier. Alle Bewohner des Grünen Winkels sollen die Fenster und Türen geschlossen halten, weil nun der Hubschrauber kommen soll, um die Gegend mit Desinfektionsmittel abzusprühen. Frau Lambrecht und Herr Schmollke von der Polizei treffen gerade noch rechtzeitig ein, um die gelben Personen einzukassieren und dem Spuk ein Ende zu bereiten.

 

Ratte Holly ist wieder daheim, die falschen Gelben sind geschnappt, aber Corona ist immer noch da. Die Freunde lernen tanzen und stricken, singen mit der Nachbarschaft, langweilen und streiten sich – und halten zusammen. Denn darauf kommt es an.